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Juli 28, 2012


Drei viertel

August 6, 2007

Der fast endlose Konflikt zwischen den Bewohnern der ehemaligen DDR und der westdeutschen Bundesbürger:

drei Viertel oder Viertel vor??

(z.B.: 13:45 drei Viertel Zwei ODER Viertel vor Zwei)

Die Bezeichnung Viertel vor hat seine Wurzeln in der Nachkriegszeit. Damals wurde der Westen Deutschlands von den Amerikanern besetzt und im Englischen heisst es „quarter to two“ also „Viertel bis Zwei“ daraus entstand dann: Viertel vor.

Die Entstehungsgeschicht von drei Viertel ist mir leider nicht bekannt.

in dem nachfolgendem Tonzusammenschnitt ist klar zu erkennen, in welchem Teil Deutschland wir uns befinden:


Kreative Köpfe am Bodensee !

August 6, 2007

 

Ein von den mehrehen am Bodenseecamp angebotenen Workshops ist das Improvisationstheater. Dessen Leiterin, Marion Ender hat uns erklärt, aus welchem Grund sie zum dritten Mal nach Markelfingen gekommen ist .

„Jedes Jahr ist ganz anders. Diesmal sind 9 Teilnehmer in meinem Workshop, sogar eine aus Bulgarien !“, erklärt sie uns überrascht . Gibt es ein Rezept für erfolgreiches Durchlaufen ? Sie zeigt sich sicher für die Antwort: man sollte genug offen sein und auf den Anderen eingehen, um seine Gefühle zu kommunizieren. „Kreativität, Fantasie und Spontaneität sind erforderlich“, betont die Schweizerin .

Wie fühlen die jungen Theatertalente kurz vor der Präsentation ? „Es ist nicht Stress, sondern alle sind ganz gespannt . Für mich gibt es noch einen Grund : im Publikum wird auch meine Mutter dabei sein „, sagt die 21-jährigin sehr gefreut .

 

(christoforos)


Aus Sicherheitsgründen heute kein Bier!

August 6, 2007

Christoph Zeitz spricht im Interview über Schlafgasattacken auf unbescholtene Bodensee-Camper, die Sicherheit in unserem Camp und Vorsichtsmaßnahmen, die getroffen werden müssen.

 

Christian: Es gibt Berichte denen zufolge hier am Bodensee in Campinganlagen mit Hilfe von Schlafgas eingebrochen wurde. Mobiltelefone, Digitalkameras und Bargeld wurden entwendet. Können Sie diese Aussagen bestätigen?

 

Christoph Zeitz: Mir ist bekannt, dass diese Einbrüche stattgefunden haben. In den letzten vier oder fünf Tagen wurden mehrere Campingplätze hier in der Gegend überfallen und ausgeraubt.

 

Sandra: Wie sicher ist unser Camp?

 

Christoph Zeitz: Unser Camp ist sicher. [allgemeines Gelächter]

 

Sandra: Wie sorgen Sie dafür?

 

Christoph Zeitz: Wir sorgen dafür, indem wir Nachtwachen und Extra-Beleuchtung auf dem Camp eingerichtet haben. Wir haben sogar zusätzliche Beleuchtung installiert und denken, dass wir dadurch die Diebe abschrecken können. Unser zweiter Vorteil ist, dass wir kein offizieller Campingplatz sind. Das heißt wir stehen nicht in den Campingverzeichnissen, auf die die Täter wahrscheinlich zurückgreifen und sich dort die Adressen rausgesucht haben.

 

Christian: Gibt es mit der Polizei besondere Absprachen?

 

Christoph Zeitz: Wir haben mehrfach mit der Polizei gesprochen und die haben uns über die Situation informiert. Außerdem habe ich auch noch mal Sicherheitsempfehlungen in Konstanz eingeholt, die aber nicht über das, was ich beschrieben habe, hinausgehen. Der von mir angeforderte Polizeischutz konnte uns leider nicht gewährleistet werden (lacht).

 

Isa: Gibt es denn Grund zur Panik?

 

Christoph Zeitz: Nein auf keinen Fall. Alle sind hier gut aufgehoben und unser Vorteil ist ja auch, dass wir sehr lange wach sind und die Täter durch das Singen am Lagerfeuer abgeschreckt werden. Und das ist ja auch zum Schutz unserer Nachbarn, wenn wir hier etwas lauter sind. Dann können die nicht schlafen und auch nicht überfallen werden.

 

Sandra: Aber schränkt nicht der Alkoholkonsum am Lagerfeuer die Wachsamkeit wieder ein?

 

Christoph Zeitz: Gut. Also wir werden dann heute Abend aus Sicherheitsgründen den Bierautomaten abschalten und es gibt nur noch alkoholfreie Getränke. Wir trinken ja ohnehin wenig Alkohol hier, also können wir auch gleich ganz darauf verzichten.

 

Christian: Wir bedanken uns für das Interview.

 

Anmerkung der Redaktion: Der Bierautomat wird natürlich nicht abgeschaltet.


Partyboy Christoph

August 6, 2007

Bei diesem Mann sind erklärende Worte hinfällig – Der Leiter des DGB-Jugendcamps, liebevoll Partyboy Christoph genannt, ist ein Rhetoriker der alten Schule. Hier die original Mittags-Ansage des heimlichen Webdesign-Kursteilnehmers.

(cato)


Aufatmen in der Affaire „Roter Wedding“

August 6, 2007

Nach langwieriger, zeitintensiver und tiefschürfender Recherche ist nun sicher: Nein, der DGB plant keinen ominösen Arbeiteraufstand und es werden auch keine illegalen Camparbeiter im kleinen Kämmerchen der Online-Redaktion gehalten.

Die zwei Leiter eines früheren Zeitungsworkshops kamen aus Berlin-Wedding und schraubten das rote Schild an. Offensichtlich waren die beiden alte linke Haudegen – „Roter Wedding“ wurde der Bezirk zur Weimarer Zeit genannt, da er die Hochburg der Arbeiterparteien war.

Rätsel gelöst & mal wieder etwas schlauer als zuvor. Nur der Arbeitsplatz bleibt ein wenig unspannender zurück.

(Isa)


Vier Fäuste gegen Rio

August 6, 2007

Olli, die Schweizer Eiche, ist der Chefboss des Bodensee-Kompetenzteams „Technik“. Partyboy Christoph vom DGB legt diesen terminus technicus (pruhaha) sehr grosszügig aus und zwingt den smarten Eidgenossen zu niederen Diensten wie Heckenstutzen. Da Olli ein Typ ist, mit dem man ganze Reiterhöfe stehlen kann, greift er auch ohne Protest zum dröhnenden Ungetüm, um die Flora und auch die Fauna mal ordentlich wegzuhechseln. So weit, so fesselnd. Doch jetzt kommt die Pointe an dieser bislang halbinteressanten Episode: Partyboy Christoph schafft es nicht, den Motor zu starten.

Da muss man wohl dabei gewesen zu sein, um sich zu kugeln.


Konspirative Aktionen am Bodensee?

August 6, 2007

Die Online-Journalismus-Gruppe ist in Sorge. In ihrem Arbeitsraum auf dem Campgelände prangt ein grosses rotes Schild über ihren schwer arbeitenden Köpfen. Roter Wedding steht dort in weissen Kapitallettern und in der Mitte der beiden Wörter reckt sich eine geballte Faust revolutionär zur Raumdecke hin.

Die Teilnehmerin des Web Design-Workshops Lisa Lutscher* wirkt erschrocken, als sie auf das Schild über ihr hingewiesen wird. Sie hatte es noch nicht bemerkt, vermutet jedoch sofort eine Verbindung mit den eigentlichen Benutzern des Raumes – dem DGB.

Eine Teilnehmerin des Online-Workshops deutet an, dass es sich bei Wedding vermutlich um den gleichnamigen Berliner Stadtbezirk handelt. Doch was verbindet den DGB mit einem Bezirk in Berlin und wie ist die geballte Faust zu verstehen?

Beim näheren Betrachten des Raumes beschleicht die Online-Gruppe ein unheimlicher Verdacht. Im hinteren Teil ist ein Kopierer platziert und im Wandregal lagert massenhaft neonfarbiges Papier. Könnte es sich um eine illegale Druckwerkstatt hochpolitischer Flyer handeln?

Die drei Bilder an der linken Wand, mit leicht dilettantischem Strich gemalt, tragen zum links-alternativen Flair des angestaubten Arbeitsraumes bei.

Doch über was brüteten die Pinselführer?

Viele zerknüllte Zettel liegen auf dem Arbeitstisch. Sie könnten Ueberreste eines ausgearbeiteten, dann jedoch wieder verworfenen Plans sein. Eine konspirative Aktion womöglich. Nur gegen wen?

Eine Matratze liegt auf dem Vorsprung unter dem Dach, den man nur über eine Leiter erreichen kann. Vielleicht sollen hier polizeilich Gesuchte versteckt werden.

Ein anonymer Informant aus Berlin bestätigt später, dass es sich bei Wedding tatsächlich um einen Berliner Bezirk handelt – einen alten Arbeiterbezirk. Was das Berliner Schild jedoch in einer Kammer am beschaulichen Bodensee macht, kann auch er nicht erklären.

Gab es in Wedding womöglich Aufstände, vielleicht sogar gewalttätige, und plant der DGB etwa ähnliches? Ist der DGB also ein Wedding Planner? Sollte er es tatsächlich geschafft haben, die doch so oft als dröge beschimpfte Masse zu mobilisieren? Die Flaggen des DGB liegen jedenfalls schon kampfbereit in der Ecke des Raumes.

Zur jetzigen Stunde liegen leider noch keine weiteren Erkenntnisse vor. Die Online-Redaktion hält euch auf dem Laufenden.

 

 

*Name auf Wunsch von der Redaktion geändert.

(isa)


„Ich bin ich und du bist du…“

August 6, 2007

 

Jeder von den circa 80 Teilnehmern am dritten Internationalen Bodenseecamp kennt es : die Deutschen sind preußisch pünktlich, die Schweizer sind meinungslos wegen Neutralität und die Griechen rauchen zu viel. Solche Stereotypen und Vorurteile lassen sich ewig fortführen, denn bis heute existieren sie bewusst oder unbewusst in den Köpfen der in Markelfingen Angekommenen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Polen, Griechenland und Bulgarien.

 

Dass sie dennoch wenig über andere Länder und deren Leute aussagen, darüber sind sich die jungen Gäste einig. Das beste Rezept gegen vorschnelle Urteile und vereinfachte Meinungsbildung lautet so: reisen, reisen und natürlich reisen!

 

Das meint auch Sevda Nadocheva, die aus Sofia kommt und den Musikjournalismus besucht. Sie hat schon oft an interkulturellen Jugendbegegnungen teilgenommen. Da komme es häufig vor, dass alte Vorurteile der Eltern tief in den jungen Köpfen sitzen würden, berichtet Sevda. Doch gerade im Dialog könnten diese Hindernisse überwunden und aufgearbeitet werden.

 

„Vorurteile wurden nur von Menschen gebildet und künstlich erstellt “ meint Lena Tichy, Teilnehmerin aus der Schweiz und sogar Chefredakteurin für das Online-Magazin „tink.ch“. Die 20-jährige Züricherin verbindet Stereotypen mit „Charakteren“ und „Persönlichkeiten“, nicht mit „Nationalitäten“. Doch das Argument der Sprachbarriere sei für sie eine Ausrede für faule Menschen. Ihr Magazin veröffentlicht sich in vier Sprachen und nicht selten kommt es zu Missverständnissen.

 

 

Auch Sprachverständnisprobleme gibt es unter Deutschen, Österreicher und Schweizer. In einem Tisch am Camp höre ich ein blondes Mädchen aus Österreich sagen: „Schweizerisch ist eine Fremdsprache für mich“ und ein Junge antwortet ihr, als er nach Niedersachsen fuhr, verstand er fast nix. Was sagen denn die Polen, die Bulgarin und der Grieche??

 

 

 

Den Schlüssel könnte man in folgendem Ausspruch Goethes finden: „Die Kunst ist eine Vermittlerin, wo die Sprache aufhört “. In unserem Fall, wie gemeinsame Projekte in mehreren Workshops (von Improvisationstheater bis Rhetorik Moderationsübungen) Jugendliche mit verschiedener Denkweise näher bringen können. Mit dem Bodenseecamp ist man auf gutem Weg Grenzen zu überwinden (siehe das Motto dieses Jahres „Medien Grenzenlos“) und Gemeinsamkeiten zu entdecken.

 

Christoforos Pavlakis


Wieder einmal der Beweis: Frauen sind natürliche Intelligenzbestien

August 4, 2007

Wie schon gesagt, wir sind mit Haut, Haaren, Füssen, Händen, Schweiss undviiiiiiiel Köpfchen daran, alles für euch bereit zu machen. Damit auch die Autofahrer (wenn sie auch keine Klimaverbesserer sind… aber wer ist das schon) den Weg ins DGB finden, wurden von Jule -Julf und Anina Wegweiser gebastelt. Stabil und sehr hübsch anzusehen – weibliches Genie halt…. Ayayayay!